Nuss-Zimt Granola

Motivationstechnisch ist der Februar eher ein schwieriger Monat für mich. Mir fehlt die Sonne, der Garten, der Frühling scheint so furchtbar weit entfernt zu sein. Das Ganze hat auch Auswirkungen auf meine Küchen-Ambitionen. Die sind in dieser Zeit des Jahres ziemlich überschaubar. Einerseits ist das natürlich gut, um die hochkalorischen Sünden der letzten Wochen zu kompensieren. Andererseits will ich auch nicht unbedingt in einen Blog-Winterschlaf verfallen.

Gut, wenn in solchen Situationen die Aufmerksamkeit von etwas ganz Simplem gefangen wird. Granola. Bitte was? Mir war das neu, bis ich hier und da einen Blogpost dazu gesehen hab. Knuspermüsli in modern, dachte ich. Nun ja.

Ein Vorteil von Granola - es ist wirklich so simpel, dass selbst eine der unmotiviertesten Phasen des Jahres genug Energie bereithält, um es einmal zu versuchen. Und – oha – warum hab ich das nicht früher entdeckt? Im Vergleich zum fertigen Knuspermüsli aus dem Supermarkt ist Granola geschmacklich eine ganz neue Ebene. Das wird sicher nicht mein letztes Experiment in dieser Richtung bleiben.

500 g Dinkelflocken
100 g Walnusskerne, grob zerkleinert
100 g Mandeln, gehobelt
100 g Buchweizenkörner
100 g Sonnenblumenkerne
100 g Honig
3 EL Sonnenblumenöl
1 TL Zimt, gemahlen

Die trockenen Zutaten werden grob miteinander gemischt und anschließend gut mit Öl und Honig verrührt. Die Küchenmaschine hat sich hierbei als sehr hilfreich erwiesen. Die Körnermasse wird auf zwei Backbleche verteilt und bei 130 °C mit Umluft im Ofen für 30 – 40 Minuten sanft geröstet. Während des Röstens sollten die Körner mehrmals gut durchgemischt werden, damit alles schön gleichmäßig goldbraun wird.

Granola schmeckt lecker als Müsli oder als Topping auf Joghurt. 


Nuss-Zimt Granola

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