Kürbis süß-sauer

Man könnte meinen, die Saison für Kürbisse läge schon weitgehend hinter uns, nachdem Halloween überstanden ist. Aber ich wäre nicht ich, wenn ich beim Kauf der Schnitzkürbisse für meine kleinen Erntehelfer nicht auch einen – nun sagen wir ‚Esskürbis‘ mit in den Einkaufswagen geschmuggelt hätte. Und der wurde heute ins Vorratsglas gefüllt.

Das geht eigentlich ganz einfach, aber es braucht einiges an Zeit, bis der Kürbis in mundgerechten Würfeln haltbar gemacht werden kann.

1 Kürbis
100 ml Essigessenz
1 kg Zucker
2 ½ l Wasser
4 Gewürznelken
½ TL Salz
½ TL gemahlener Zimt

Bei der Auswahl des Kürbisses sollte man darauf achten, dass es keine Sorte mit mehligem Fruchtfleisch, wie z. B. Hokkaido, ist – die eignen sich besser für Suppen. Sie sind quasi (Achtung Wortspiel) Supp-Optimal. Die Schnitz- und Speisekürbisse, die es kurz vor Halloween oft zu kaufen gibt, sind aber bestens geeignet.

Ein solcher Kürbis wird nun seiner Kerne und Fäden entledigt, geschält und in Würfel mit einer Kantenlänge von 1 bis 3 cm geschnitten. Dieser Arbeitsschritt ist wohl der zeitaufwändigste Teil an dem Rezept.

Die übrigen Zutaten bringt man zum Kochen. Die vorbereiteten Kürbiswürfel werden in den kochenden Sud gegeben und für ca. 10 bis 20 Minuten darin gegart, bis das Fruchtfleisch glasig aussieht. Die Kürbiswürfel werden nun mit einer Schaumkelle aus dem kochenden Sud geschöpft und in vorbereitete Schraubgläser gefüllt. Sind diese bis ca. 3 cm unter den Rand gefüllt, wird mit dem kochenden Sud aufgegossen, bis der Kürbis knapp bedeckt ist. Die Gläser werden zugeschraubt und mit einem Handtuch bedeckt, damit sie langsam abkühlen können.

Und alles, was übrig bleibt und am Ende nicht mehr reicht, um ein ganzes Glas zu füllen, wird gleich genascht. Denn durch das Garen im Sud schmeckt der Kürbis auch, ohne erst ein paar Tage im Glas durchziehen zu müssen. 


Kürbis süß-sauer

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