Kartoffelbrötchen

Ich bin in Experimentierlaune. Naja – ein bisschen. Also muss ein ‚kleines Experiment‘ her. Gerade genug, um den Drang nach Neuem zu stillen und nicht so viel, dass man Gefahr läuft, einen Misserfolg zu ernten. Irgendwann wird mit der Zahl kleinerer Erfolge dann schon auch der Mut zu Neuem wachsen. Also gibt es konsequenterweise Brötchen statt Brot. Aber immerhin ist ein erheblicher Teil des Mehls durch Kartoffeln ersetzt.

700 g Kartoffeln, mehlig kochend
400 g Weizenmehl Type 405 oder 550
250 g Dinkelvollkornmehl
2 EL Olivenöl
1 Würfel Hefe
2 TL Salz für das Kochwasser + 2 1/2 TL Salz für den Teig

Die Kartoffeln werden geschält und in Salzwasser gekocht. Anschließend werden sie abgegossen und zum Abkühlen beiseite gestellt. 120 ml des Kochwassers werden zurück behalten und nach dem Abkühlen zum Anrühren der Hefe verwendet.
Sobald die Kartoffeln soweit abgekühlt sind, dass man sie als handwarm bezeichnen könnte, werden sie gestampft und mit den restlichen Zutaten verknetet. Das dauert je nach Knetintensität 

ca. 10 Minuten, bis ein homogener Teig erreicht ist, der dann eine halbe Stunde Zeit zum Gehen bekommt.
Nun geht´s ans Formen der Brötchen – natürlich auf einer bemehlten Arbeitsfläche. Die Teigportion wird zuerst zu einer Kugel geformt, anschließend etwas platt gedrückt und wieder aufgerollt, wobei die letzten 2 cm mit Mehl bestäubt werden, bevor sie unter dem Brötchenrohling platziert werden, der dann noch ca. eine halbe Stunde gehen muss. Vor dem Backen werden sie dann einmal gewendet – die ‚Abschlusskante‘ liegt dann also wieder oben.

Backen: Bei 185 °C ca. 30 min (je nach gewünschter Bräunung)

Durch das Aufreißen der Abschlusskante bekommen die Brötchen eine schöne Kruste, bleiben aber durch den Kartoffelanteil im Inneren sehr saftig. Alles in Allem kann man sagen, das Experiment ist zufriedenstellend verlaufen und durchaus als lecker zu bezeichnen.



Kartoffelbrötchen

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